Initiative gentechnikfreie Bodenseeregion
Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung in Vorarlberg
Einladung zum Dialog: Ökoland Vorarlberg - regional und fair

Mit der neuen Landwirtschaftsstrategie 2020 hat sich Vorarlberg ambitionierte Ziele gesetzt. Die Anzahl
und Fläche der Biobetriebe soll verdoppelt und der Tierschutzstandard führend in Österreich werden;
insgesamt soll die Versorgung mit ökologisch produzierten Lebensmitteln aus Vorarlberg steigen. Ebenso
soll die Kulturlandschaft in Berg und Tal weiterhin gepflegt und erhalten werden. Diese Ziele sind nur zu
erreichen, wenn Landwirtschaft als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen und auch entsprechend
gewürdigt wird. So sind alle eingeladen, denen dieses Thema am Herzen liegt und die den gemeinsamen
Dialog kultivieren wollen.

Wir wollen: Interesse für die Grundlagen landwirtschaftlicher Wertschöpfung wecken, das Bewusstsein für
den Wert gesunder Lebensmittel vertiefen, die unterschiedlichen Lebenswelten der einzelnen Partner
wahrnehmen, die dabei erbrachten Leistungen würdigen sowie alle Beteiligten zu solidarischem und
bewussten Handeln animieren. Mit Impulsvorträgen, dem gemeinsamen Dialog und der
Handlungsüberleitung wollen wir u. a. folgenden Leitfragen nachgehen: Was sind meine Anliegen an eine
zukunftsfähige Landwirtschaft und die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln aus regionaler Herkunft?
Was kann und will ich (wollen wir) dafür tun? 

Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg, der Bodensee Akademie sowie
Partner/-innen vor Ort durchgeführt.
Begleitung: Ernst Schwald, Simone König
Dauer: als Abend- (3 UE) oder Halbtagsveranstaltung (4,5 UE) buchbar
Ort: bei Ihnen vor Ort bzw. in der Region
regionale Termine auf Anfrage

Wer in seinem Umfeld eine solche Dialogveranstaltung initiieren will, wendet sich an:
Bodensee Akademie,
Telefon: 05572/33064,
E-Mail: office@bodenseeakademie.at

Einladung als pdf
Koordinationsstelle der Initiative ist die Geschäftsstelle der Bodensee Akademie in Dornbirn.
Mehr erfahren sie unter: www.gentechnikfreie-bodenseeregion.org

Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik rund um den Bodensee
und wurde 2004 von der Bodensee Akademie ins Leben gerufen. Sie setzt sich ein für:

die Errichtung einer großen länderübergreifenden Schutzzone zur Erhaltung der gentechnikfreien
Landwirtschaft im gesamten Bodenseeraum und seiner Nachbarregionen.

Tragende Partner sind:

lokale und (klein)regionale Gentechnikfrei-Initiativen aus der Bodenseeregion und dem Allgäu,
Landwirtschaftsverbände, Saatgut- und Wirtschaftsunternehmen, Umwelt- und
Naturschutzorganisationen, Kultur- und Bildungseinrichtungen, kirchliche Organisationen, ...  sowie viele
Menschen, denen die Erhaltung der Gentechnikfreien Landwirtschaft“ ein Herzensanliegen ist.
Kraft und politisches Gewicht erhält die Initiative durch die Mitwirkung des Landes Vorarlberg, der
Landkreise Oberallgäu, Ostallgäu und Lindau; der Stadt Überlingen, des österreichischen
Gesundheitsministeriums, usw.

Neues IBK Leitbild / Strategie 2030 verabschiedet

Am 15. Dezember 2017 haben die Regierungschefs und -vertreter der IBK-Mitgliedsländer das "Leitbild
der IBK für die Bodenseeregion" unterzeichnet. Neu daran ist die Fokussierung auf Prinzipien der
Zusammenarbeit und längerfristige Ziele der IBK sowie die Betonung einer partnerschaftlichen
Umsetzung mit anderen Akteuren. Zusätzlich wurde als neues Element die IBK-Strategie 2018-2022
beschlossen. Darin sind die Schwerpunkte für die gemeinsame Arbeit der kommenden Jahre festgelegt.
Wie bereits bei der Leitbilderstellung 2008 hat die Bodensee Akademie in Zusammenarbeit mit über 50
Organisationen aus den Mitgliedsländern der IBK sich am vorherigen Konsultationsverfahren beteiligt
und u.a. eine stärkere Berücksichtigung des Themenbogens „Sicherung der Biodiversität, der
umweltschonenden und gentechnikfreien Landwirtschaft, Schutz und Förderung des nachbaufähigen
und regional verfügbaren Saatgutes, Stärkung der Ernährungssouveränität und der
Ernährungskompetenz sowie des verständnisvolleren und besseren Miteinander von Landwirtschaft
und Gesellschaft“ eingefordert. Wie diese Themen aufgegriffen worden sind, sehen Sie in dem unten
angeführten Beschlusstext. Außerdem will die IBK auch noch einen Bericht mit den Ergebnissen des
durchgeführten Konsultationsverfahrens herausgeben.
Im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung der Bodenseeregion ist es auch interessant, welche Themen
in diesem Konsultationsverfahren insgesamt eingebracht worden sind. Eine diesbezügliche
Zusammenfassung wird es seitens der IBK voraussichtlich im Laufe des Jänner 2018 geben.
Besonders interessant wird dann wohl auch die im Frühjahr vorgestellte Liste mit den priorisierten
Umsetzungs- und Leuchtturmprojekten der IBK in den jetzt beschlossenen Schwerpunktbereichen
werden.
Wir wünschen der IBK und allen Beteiligten des Konsultationsverfahrens jedenfalls ein gutes
Gelingen der kommenden Umsetzungsprojekte und eine fruchtbringende, Synergien fördernde
Zusammenarbeit um den ganzen Bodensee.

Downloads

Entwurf IBK-Leitbild 2030 vom 17.7.2017 (pdf)
IBK-Einladung zur Konsultation (pdf)
Artikel zum Themenbogen:
gentechnikfreie Landwirtschaft, Schutz des Saatgutes und der Biodivsität, ... (pdf)
Stellungnahme Landwirtschaft (pdf)
Stellungnahme Bildung, interkultureller Dialog und ... (pdf)
Beschlusstext Leitbild und Stretegie (pdf)
Was heißt das "zukunftsfähig"?
Günter Osl, Leiter der Abt. Landwirtschaft im Amt der Vbg. Landesregierung
Präsentation (pdf)
Welchen Wert haben gesunde Lebensmittel, Versorgungs-sicherheit und regionale Identität? Wie
entstehen gegenseitige Wertschätzung und Kundenvertrauen? Worauf baut die Wertschätzung der
bäuerlichen Arbeit und regional verankerter Unternehmen? Worin liegt der Wert der gentechnikfreien
Land-wirtschaft?

In den Ländern um den Bodensee und im gesamten Alpenbo-gen gibt es seit Jahren starke Initiativen für
eine nachhaltig-keitsorientierte Land- und Lebensmittelwirtschaft. Dies zeigt sich in starken Gentechnik-
frei-Bewegungen, zahlreichen Ko-operations- und Erzeugergemeinschaften, in Nachhaltigkeits-konzepten
der Lebensmittelbranche sowie in der steigenden Nachfrage und im Kauf gesunder Lebensmittel aus
regionaler Herkunft. 

„Nicht ein Verbraucher ist der Mensch! Er ist ein freier, eigenständiger Gestalter
seiner Umwelt wie seiner eigenen Entwicklung !“
Medienberichte zum Nachlesen und Nachhören
Das Konferenzprogramm finden sie hier.
Neue Techniken der Pflanzenzüchtung - Stellenwert und Risokoanalyse
Dr. Alexandra Ribarits, AGES, Institut für Saat- und Pflanzengut,
Pflanzenschutzdienst und Bienen
Präsentation (pdf)
Aktuelle Entwicklungen bez. auf GMO aus rechtlicher und politischer Sicht
Dr. Eva-Claudia Lang, Abt. Leiterin Gentechnik im österr.
Gesundheitsministerium
Präsentation (pdf)
Regionale Wertschöpfung aus Sicht der Landwirtschaft
Martin Ott, Meisterlandwirt, Leiter der LW-Schule Gut Rheinau und Präs. FiBL
Verantwortung
Werner Lampert, Lampert Beratungsges. m.b.H.
Zitat (pdf)
Regionalität und Nachhaltigkeit
Jürgen Sutterlüty, Sutterlüty Handels GmbH Egg
Präsentation (pdf)
Qualitätsstandarts als Beitrag zur Lebensmittelsicherheit
Dr. Regula Bickel, Präsidentin Bio Suisse und Leiterin Lebensmittel FiBL, CH
Praxisbeispiele - Gentechnikfreiheit, Regionalität und Nachhaltigkeit
Ursula Bittner, Vereinsmanagerin für Projektentwicklung und Kommunikation des
Vereins Donau Soja
Präsentation (pdf)
Praxisbeispiele - Gentechnikfreiheit, Regionalität und Nachhaltigkeit
Ernst Wirthensohn, Kulturlandbüro Wirthensohn
Praxisbeispiele - Gentechnikfreiheit, Regionalität und Nachhaltigkeit
Bruno Kriegelstein, MLR Baden - Württemberg
Präsentation (pdf)
Praxisbeispiele - Wertevermittlung & Öffentlichkeitsarbeit, Aus- und
Weiterbildung
Gerhard Kerber, Küchenchef im Internat an der LBS für Gastgewerbe Lochau
Präsentation (pdf)
Praxisbeispiele - Wertevermittlung & Öffentlichkeitsarbeit, Aus- und
Weiterbildung
Monika Mayer, Kreisbäuerin LK Oberallgäu im Bayerischen Bauernverband
Präsentation (pdf)
Praxisbeispiele - Wertevermittlung & Öffentlichkeitsarbeit, Aus- und
Weiterbildung
Thomas Ochsenhofer, Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Präsentation (pdf)
Ergebnisse aus der Ideenwerkstatt "Multifunktionale Landwirtschaft" der
IBK vom 15.10.2014
Ernst Schwald, Bodensee Akademie
Präsentation (pdf)
Regionale Verfügbarkeit von standortangepasstem Saatgut
Martin Bossart, Ressortleiter Politik, Bio Susisse und Präs. der Schweizer Agrar-
Allianz
Präsentation (pdf)
Nachbericht 6. Konferenz der gentechnikfreien Regionen am Bodensee (pdf)
Artikel Thementag 19.11.2014 Bildung, Beratung, Wissenstransfer 22.12.2014 (pdf)
2014-10-15 IBK Ideenwerkstatt Multifunktionelle Landwirtschaft (pdf)
VN Interview vom 19.11.2014 mit Werner Lampert (pdf)
VN Nachbericht vom 22./23.11. 2014 (pdf)
Bericht Ländle vom 05.12.2014 (pdf)
Neues bei Neustädter vom 20.11.2014
Kultur nach 6 vom 24.11.2014
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Audiobeiträge und Präsentationen der ReferentInnen
Dank der engagierten Arbeit in den einzelnen Regionen um den See und der
guten bodenseeweiten Zusammenarbeit ist es beispielsweise gelungen:
Außerdem hilft dies bei der Finanzierung der erforderlichen Aktionsprogramme - mit ehrenamtlichen
Engagement allein lassen sich solche Zielsetzungen nicht erreichen.

Weitere Erfolge der gemeinsamen Arbeit und weitere Informationen entnehmen Sie der Homepage
www.gentechnikfreie-bodenseeregion.org
die Sicherung der natürlichen 'Produktionsgrundlagen' als erklärtes Ziel in das neue Bodenseeleitbild aufzunehmen. Dem Beschluss der Regierungen der Bodensee-Länder/Kantone (Juni 2008) vorausgegangen ist eine, von über 13.000 Menschen und Organisationen unterzeichnete, Petition an die Int. Bodenseekonferenz.
Neben den vielen Menschen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft auch das Land Vorarlberg, die bayerischen Landkreise und renommierte Wirtschaftsunternehmen wie die Insel Mainau, die Unternehmerintiative Allgäu/Oberschwaben, mit 'ins Boot' zu holen. Dies stärkt die Akzeptanz der Initiative in der gesamten Bodenseeregion und in den übergeordneten politischen Ebenen.
Bodensee Akademie
Steinebach 18
A-6850 Dornbirn

Tel:+43/(0)5572/33064
Fax: DW 9

E-mail: office@bodenseeakademie.at
Die Veranstalter bedanken sich herzlich bei allen TeilnehmerInnen.
Das war Zukunft säen!
18. Oktober 2013, am Biohof Fam. Häusle in Koblach  (pdf)
Bericht von der 5. Konferenz der gentechnikfreien Bodenseeregionen 2012
15. und 16. November 2012, Bildungshaus St. Arbogast, Götzis in Vorarlberg
Foto: Ruedi Frei
Gruppenbild Konferenz 2012
WERTE SCHAFFEN - REGIONEN STÄRKEN

Eine natur-orientierte, standort-gerechte Landwirtschaft und eine nachhaltige, regional verankerte  
Lebensmittelwirtschaft schonen die natürlichen Ressourcen und schaffen die Grundlagen für gesunde  
Lebensmittel. Zusammen mit bewusst einkaufenden Kunden tragen sie wesentlich zur Sicherung und  
Stärkung der regionalen Wertschöpfung bei.

Dass diese Form von Land- und Lebensmittelwirtschaft machbar ist und es sehr wohl gelingen kann,  
steigende Nachfrage zu schaffen und regionale Wertegemeinschaften aufzubauen, dies zeigte die  
Konferenz eindrucksvoll. Einig waren sich die 130 Konferenzteilnehmer auch, dass der  
länderübergreifende Erfahrungsaustausch, der gemeinsame Dialog und die gezielte Vermittlung aktuellen  
Praxiswissens wertvolle und auch notwendige Hilfen auf diesem Weg sind.

Zum Nachlesen

Konferenzprogramm (pdf)
Artikel: Kleinbäuerliche Struktur hat Zukunft (pdf)
Zusmannenfassung der Konferenz (pdf)
Die ausführliche Dokumentation der Referate, Impulsbeiträge und Dialogkreise samt den Tondokumenten
und präsentierten Folien finden Sie unter www.gentechnikfreie-bodenseeregion.org
 
Nachbericht
Konferenz 2022:

Hier finden sie den Nachbericht der
letzten Konferenz 2022
10. Konferenz
Online Petition
Keine NEUE Gentechnik
JETZT UNTERZEICHNEN
Flyer (pdf)